Mit Birgit Heimrich von der Pressestelle der Universitätsstadt Marburg.
WR56: Wer bist Du? Wo arbeitest Du?
Birgit Heimrich: Wir sind das Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung Marburg und mein Name ist Birgit Heimrich. Ich leite die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
WR56: Und was macht ihr da?
Birgit Heimrich: Als Pressestelle sind wir zum einen Ansprechpartnerinnen für die Print-, Hörfunk-, Fernseh- und Onlinemedien zu allen Fragen, Projekten und Vorhaben der gesamten Stadtverwaltung. Das heißt, wir beantworten Presseanfragen, organisieren Pressekonferenzen, informieren die Medien und Öffentlichkeit möglichst breit, auf unterschiedlichen Kanälen. Mit Pressemitteilungen in Wort und Bild und zunehmend auch mit Video- und Audioformaten stellen wir transparent dar, was die Stadtverwaltung macht.
WR56: Welche Medien nutzt ihr in der Kommunikation?
Birgit Heimrich: Wir informieren dort, wo unsere Zielgruppen schon unterwegs sind. Neben der klassischen Medienarbeit und der Betreuung der städtischen Internetseite kommunizieren wir daher auch mit den Bürger*innen aus Marburg und allen anderen Interessierten oder beantworten Anfragen zur Arbeit der Stadtverwaltung direkt in unseren Social-Media-Kanälen.

In einer Stadt wie Marburg gibt es viel zu kommunizieren. Die Pressestelle setzt auf moderne Medien wie Video und Podcasts.
WR56: Auf welchen Kanälen seid ihr aktiv?
Birgit Heimrich: Wir sind unterwegs auf Facebook, Instagram, Twitter und Youtube. Außerdem haben wir den 14-tägigen Podcast "Hör mal Marburg". Und wir informieren zusätzlich über das gedruckte Monatsmagazin Studier mal Marburg.
WR56: Wie sieht Eure Kommunikation konkret aus?
Birgit Heimrich: Wir haben den Anspruch, unsere Informationen und Inhalte so zeitnah, sachgerecht, zielgruppenorientiert, barrierefrei und ansprechend wie möglich zu Verfügung zu stellen. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verändert sich rasend schnell, es gibt immer mehr Kanäle und Wege, auf denen sich Menschen über ihre Stadt informieren. Die Art des Medienkonsums ändert sich. Gleichzeitig steigen die Ansprüche daran, wie Informationen vermittelt werden. Dem wollen wir Rechnung tragen. Deshalb erweitern wir unsere Informationsmittel und Info-Kanäle, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen.

Der Marburger Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies bei seiner Weihnachtsansprache 2022 bei uns im Werkraum56.
WR56: Warum habt Ihr euch entschieden Videos, Podcast und Fotos zu produzieren?
Birgit Heimrich: Podcasts erfreuen sich seit einiger Zeit großer Beliebtheit. In Marburg leben sehr viele Menschen mit einer Sehbehinderung – einen Podcast zu starten, um sie möglichst barrierefrei zu erreichen, lag für uns daher nahe. Videos und Fotos spielen vor allen Dingen in sozialen Netzwerken eine große Rolle. Dort müssen Nutzer*innen in kurzer Zeit eine Flut an Informationen verarbeiten. Mit guten Fotos und Videos erregt man Aufmerksamkeit und erreicht so die Menschen besser.
WR56: Was ist euch bei dieser Art von Projekten besonders wichtig? Welche Kriterien sind Euch bei der Vergabe eines Video- oder Podcast-Auftrags wichtig?
Birgit Heimrich: Wichtig sind uns die Qualität der Leistung, die kreativen Ideen, die unkomplizierte Zusammenarbeit, eine stressfreie Organisation und die Verbindlichkeit der Absprachen. Je nach Größe eines Projekts ist im Rahmen einer Angebotseinholung natürlich auch Kriterium der Kosten entscheidend.

Alle 14 Tage montags erscheint der Podcast "Hör mal Marburg" auf alle Podcast- Plattformen.
WR56: Welche Erfolge habt ihr mit der Kommunikation mit Videos und Podcast erreicht?
Birgit Heimrich: Insbesondere in den sozialen Netzwerken steigt die Reichweite mit gutem und interessantem Videocontent. Mit dem Podcast erreichen wir eine völlig neue Zielgruppe und bekommen dafür viel positive Rückmeldung. Die Zahl der Hörer*innen wächst stetig weiter, was für uns ein schöner Lohn für dieses neue Projekt ist.
WR56: Wie würdet ihr die Zusammenarbeit mit uns beschreiben?
Birgit Heimrich: Die Zusammenarbeit ist unkompliziert und effektiv. Besonders gut gefällt uns das Termin-Tool, mit dem wir online Termine für Aufnahmen buchen können. Es spart einfach Zeit, die wir sonst für Terminkoordination benötigt – insbesondere wenn wir an verschiedene Akteur*innen, die im Podcast sprechen, einfach den Link zum Termin-Tool weiterleiten und sie selbstständig nach eigenem Terminkalender freie Slots buchen können.